Auftraggeber:
DARS d.d., Celje, Slovenia

Bauzeit:
2023 - laufend 

Stadt/Land:
Velenje / Slowenien

Auftragswert:
€ 55 Mio

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Construction Project Of The 3rd Axis Of Development Set H – Konovo Tunnel

Slowenien

ALLGEMEINE DATEN
Für die Straßenverbindung nach Kärnten ist der Bau einer Staatsstraße geplant. Ein Teil dieser Staatsstraße ist eine vierspurige Straße zwischen dem Knoten Velenje Süd und dem Knoten Slovenj Gradec Süd (im Folgenden: vierspurige Straße) mit einer Länge von 17,5 km und die zweispurige Verbindungsstraße N1 zwischen Konovo und dem Knoten Škale (im Folgenden: Verbindungsstraße ) mit einer Länge von 1,9 km. Auf der zweispurigen Verbindungsstraße N1 zwischen Konovo und der Kreuzung Škala ist der Bau des Konovo-Tunnels geplant.
Der Konovo-Tunnel ist ein einröhriger Gegenverkehrstunnel, der eine Entwurfsgeschwindigkeit von 70 km/h erlaubt. Er verfügt über zwei 3,25 m breite Fahrspuren, eine 0,50 m breite Zwischenspur und 0,35 m breite Seitenstreifen auf beiden Seiten. Der Tunnel führt von der Station der Verbindungsstraße des Profils D23-15, Station . von km 0+266,09 bis zum Profil D23-39 Station . km 0+763,42. Die Länge des Tunnels mit Portalanlagen beträgt 497,33 m.

TECHNISCHE ELEMENTE DES TUNNELS
Der Tunnel ist 497,33 m lang und für den Gegenverkehr bestimmt. Im Tunnel befinden sich 18 Kontrollnischen, eine elektrische Nische, zwei Notrufkästen und eine Notrufnische. Auf dem Plateau vor dem Tunnel am Nordportal ist ein Kraftwerk geplant, das die Beleuchtungsanlage des Tunnels während des Betriebs versorgt.

ARBEITSAUSFÜHRUNGSMETHODIK
Auf Basis des geologisch-geomechanischen Gutachtens wird der Ausbruch maschinell nach den Grundsätzen der NATM (Neue Österreichische Methode) ausgeführt. Dies gilt auch in Portalbereichen, bei geringer Überdeckung und im Bereich von Tektonitzonen. Der Ausbruch erfolgt von der Nordseite, um die Kosten für die Mobilisierung der Baustelle an beiden Portalen zu reduzieren. Der Tunneldurchschlag erfolgt in unmittelbarer Nähe des Südportals, wobei auf der Südseite eine gewisse kürzere Strecke ausgebrochen werden muss.

Das Ausbruchsprofil der Tunnelröhre gliedert sich im Allgemeinen in einen Schacht, eine Stufe und ein Stützgewölbe. Die Bemessung der Schächte bzw. Gewölbetypen erfolgt nach dem Vorschlag der ÖNORM B2203-1 für den zyklischen Tunnelbau. In der Planung werden die Bestimmungen der genannten Norm informativ verwendet. Informationsunterlagen zum Verständnis des Matrixsystems sind auch ÖGG-Richtlinien. Planumselemente im Tunnel und an den Portalen sichern die Stabilität des Ausbruchs.