120 Meter lang und 1.200 Tonnen schwer: Tunnelbohrmaschine U2 trifft in Wien ein
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- Werksabnahme der Tunnelbohrmaschine durch Wiener Linien, STRABAG und Porr
- Ab Herbst wird sie die neuen U2-Tunnel zwischen Matzleinsdorfer Platz und Augustinplatz bauen
Schwanau/Wien, 31.01.2024 Wenn die Stationsschächte und Notausgänge der einzelnen U-Bahn-Stationen fertiggestellt sind, kommt die Tunnelbohrmaschine (TBM) zum Einsatz. Ab Herbst wird sie sich durch rund 4 Kilometer Wiener Untergrund arbeiten, um die neuen U2-Tunnel zwischen Matzleinsdorfer Platz und Augustinplatz zu bauen. Mit der Werksabnahme der Tunnelbohrmaschine durch die Wiener Linien, die STRABAG und die PORR wurde ein weiterer Meilenstein im Rahmen des Ausbauprojekts U2xU5 gesetzt.
Die speziell für Wien konzipierte Maschine wurde in Schwanau, am deutschen Standort von Herrenknecht, gefertigt. Die Mitarbeiter der ARGE U2 17-21, bestehend aus STRABAG und Porr, haben die TBM in den vergangenen Monaten gemeinsam mit den Kollegen des Herstellers montiert. Sie hat eine Gesamtlänge von 120 Metern und wiegt stolze 1.200 Tonnen. In Einzelteile zerlegt wird sie in den nächsten Monaten von Süddeutschland nach Wien transportiert, wo sie am Matzleinsdorfer Platz wieder zusammengebaut wird. Im Herbst wird die TBM ihren Vollbetrieb aufnehmen: Ähnlich wie bei der "Knopflochmethode" werden die Arbeiten mit der TBM unterirdisch stattfinden. Der gesamte Erdaushub der Tunnelbohrmaschine wird über den Zentralschacht am Matzleinsdorfer Platz abtransportiert. Dadurch werden 20.000 LKW-Fahrten durch die Stadt und 75 Tonnen CO2 eingespart.
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