

Auftraggeber:
RAG Anthrazit Ibbenbüren GmbH
Bauzeit:
2021-2025
Stadt/Land:
Ibbenbüren, Deutschland
Auftragswert:
174,8 Mio. €
Grubenwasserkanal Ibbenbüren - Bauarbeiten für Bergbauanlagen
Deutschland
Bau eins Grubenwasserkanal, um nach Beendigung der Steinkohle-/Anthrazitförderung im Bergwerk Ibbenbüren das ansteigende Grubenwasser auf dem Niveau +63 mNN zu fassen und im Freispiegelgefälle einer Wasseraufbereitung zuzuführen.
Die Entwässerung des Bergwerks mittels des Grubenwasserkanals erfolgt durch die Tübbingauskleidung in ein Fertigteil-Sohlgerinne, welches das Grubenwasser nach Westen aus dem Bergwerk in die Kläranlage Gravenhorst hinausleitet. Die beiden Vortriebe werden in Bereichen, in denen eine Grubenwasserableitung erforderlich ist, mit Perlkies als Ringspaltverfüllung ausgeführt und in Bereichen, wo keine Grubenwasserableitung erforderlich ist, mit einem Zweikomponenten-Mörtel.
Offene Bauweise West:
230 m langer Abschnitt in offener Bauweise mit Bohrpfahlverbau und 30 m langer Startbaugrube für die TBM, die für den Vortrieb West bis zum Mittelschacht eingesetzt wird.
Mittelschacht:
Tiefe 75 m, Innendurchmesser 30 m. Der Mittelschacht wird als Zielschacht für die TBM West und als Startschacht für die TBM genutzt, die den Vortrieb Ost ausführt. Nach Fertigstellung der Tunnelarbeiten wird ein Aufzug-/Treppenschacht erstellt und anschließend der restliche Schachtbereich verfüllt.
Schacht 1 Oeynhausen:
Nach Ankunft der TBM in einer Zielkaverne wird dieser bestehende, 100 m tiefe Schacht ertüchtigt.
Projektdaten:
- Gesamtlänge: 7.400 m.
- 2 TBM-Vortriebe: West 3.230 m und Ost 3.870 m.
- Mit 2 Variable-Density-TBMs (VD-TBM).
- Bohrdurchmesser: 4,80 m
- Innendurchmesser: 3,60 m
- Außendurchmesser: 4,50 m
- Tübbingauskleidung: d = 0,45 m.
